Dr. Michael Rosentreter (Foto: Johannes Noldt)
Dr. Michael Rosentreter
Professurvertretung Angewandte Pflegewissenschaft
Dr. Michael Rosentreter hat seit März 2024 die Vertretung der Professur für Angewandte Pflegewissenschaft an der BHH inne. Zuvor war er fünf Jahre lang als Professor für Pflegemanagement und Berufspädagogik an der Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft in Bremen tätig. Weitere Stationen seiner akademischen Laufbahn sind das Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) Aachen, wo er als Wissenschaftlicher Assistent u.a. die Stellvertretung des Institutsleiters und die Lehrkoordination wahrnahm, und das Wissenschaftliche Institut der Ärzte Deutschlands (WIAD), wo er am BMBFSJ-Projekt „Pflegeausbildung auf Modernisierungskurs“ mitwirkte.
Mit dem Abschluss seines berufsbegleitenden Magisterstudiums an den Universitäten zu Köln und Utrecht blickte er auf eine mehr als 20-jährige Berufstätigkeit als Fachkrankenpfleger für Anästhesie und Intensivmedizin in unterschiedlichen Versorgungsettings zurück. 2017 promovierte er mit der Bedarfsanalyse und Konzeption eines integrierten Lehrprojekts zur Patientensicherheit zum Doktor der Staatswissenschaften. Seit 2011 lehrt er in der pflegerischen Aus-, Fort- und Weiterbildung und berät in der Organisationsentwicklung.
E-Mail: michael.rosentreter@bhh.hamburg.de
Telefon: 040 428 791 169
Netzwerke:
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Raum 11.02.41
Anckelmannstraße 10
20537 Hamburg
Seit 03/2024
Vertretung der Professur für Angewandte Pflegewissenschaft, BHH Hamburg
2017 – 2024
Professor für Pflegemanagement und Berufspädagogik, Apollon Hochschule der Gesundheitswirtschaft, Bremen
2017
Promotion zum Dr. rer. pol.
2014 – 2017
Lehrkraft, WBS-Berufsfachschule für Altenpflege Oldenburg
Seit 2011
Honorardozent an div. Einrichtungen der Aus-, Fort- und Weiterbildung im Gesundheitswesen, Beratertätigkeit
2008 – 2014
Lehrstuhlassistent, Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin, RWTH Aachen
2006 – 2007
Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Wissenschaftliches Institut der Ärzte Deutschlands, Bonn
1998 – 2006
Magisterstudium: Soziologie. Pädagogik, Psychologie, Mittlere und Neue Geschichte, Universität zu Köln und Universiteit Utrecht
1988 – 2011
Berufstätigkeit als Kranken-/Fachpfleger in unterschiedlichen Funktionen und Versorgungsbereichen
1993 – 1995
Fachweiterbildung für Anästhesie und Intensivpflege, Universitätskliniken Köln
1991 – 1992
Meisterbrief (Stations- und Praxisanleiter), ÖTV-Fortbildungsinstitut für Berufe im Sozial- und Gesundheitswesen, Duisburg
1985 –1988
Ausbildung zum Krankenpfleger, Evangelisches Krankenhaus Köln-Weyertal
1981 – 1984
Versorgungsunteroffizier auf fahrenden Einheiten, Bundesmarine
Monographie
- Rosentreter, M.(2017): Patientensicherheit lehren. Bedarfsanalyse und Konzeption eines integrierten Lehrprojekts für die medizinische Lehre. Berlin.
Herausgeberschaften
- Pundt, J./Rosentreter, M.(2012): Pflege dynamisch vorwärtsgerichtet. Aktuelle Tendenzen. Bremen.
- Groß, D. Rosentreter, M.: (2011): Der Patient und sein Behandler. Die Perspektive der Medical Humanities. Münster.
- Rosentreter, M./Groß, D./Kaiser, S. (2010): Sterbeprozesse - Annäherungen an den Tod. Kassel.
Handbuchartikel
- Rosentreter, M./Groß, D. (2021): Sarg. In: Wittwer, H./Schäfer, D./Frewer, A. (Hrsg.): Handbuch Sterben und Tod. Geschichte, Theorie, Ethik. 2. Auflage. Berlin. S. 329-334.
Beiträge in Fachzeitschriften
- Rosentreter M/Baumann, R. (2023): Die größte, aber nicht die stärkste Berufsgruppe. In: rhwpraxis - Fachzeitschrift für die professionelle Hauswirtschaft (2). S. 38-41.
- Rosentreter, M. (2023): Emotion und Funktion im Kontext von Sterben, Tod und Trauer. Public Health Forum 31 (1). S. 38-40.
- Rosentreter, M. (2021): Perspektiven eines traditionellen Berufs – zwei Szenarien für die Pflege nach Corona. Public Health Forum. Schwerpunktheft Pflege und Gesundheit 29 (3). S. 205-208.
- Rosentreter M. (2019): Zum Verhältnis von Macht und Patientensicherheit in der therapeutischen Beziehung. (russ.: Власть и безопасность пациента в терапевтических отношениях). Journal of Ukrainian psychiatrists Association (Журнал «Вестник Ассоциации психиатров Украины). S. 3-4.
- Rosentreter M. (2018): Patientensicherheit als Gegenstand der innerbetrieblichen Bildung. Ein Beitrag zu einer Unternehmenskultur der Sicherheit. KU Gesundheitsmanagement 87 (4). S. 96-99.
- Franzen, K./Lenssen, R./Rosentreter, M./Groß, D./Eisert, A. (2015): Wide cleft between theory and practice: medical students’ Perception of their Education in Patient and Medication Safety. Die Pharmazie 70 (5). S. 351-354.
- Rosentreter, M. (2012): Sicherheitskultur lernen – Vom Berufsethos zum Curriculum Patientensicherheit. Deutsche Zeitschrift für Klinische Forschung (DZKF) 16 (5/6). S. 79-85.
- Groß, D./Rosentreter, M.: (2012): Die Rolle des Arztes im Umgang mit Patienten am Lebensende – The Role of the Doctor in Patient Care at the End of Life. Balint Journal 13 (1). S. 3-8.
- Rosentreter M./ Groß, D./Schäfer G. (2011): „Pilotprojekt "Patientensicherheit" in der medizinischen Lehre. GMS - Zeitschrift für Medizinische Ausbildung 28 (1). S. 1-6 Engl.: Pilot project "Patent Safety" in Medical Education, GMS - Journal for Medical Education 28 (1), S. 7-11.
Beiträge in Sammelbänden
- Rosentreter M. (2021): Leben und Sterben lassen. In: G. Hartun / M. Herrgen (Hrsg.): Interdisziplinäre Anthropologie. Wiesbaden. S. 49-59.
- Rosentreter M. (2021): Aus der Krise lernen – Versuch eines Ausblicks. In: J. Pundt/M. Rosentreter (Hrsg.). Pflege dynamisch vorwärtsgerichtet. Aktuelle Tendenzen. Bremen. S. 393-406.
- Rosentreter M. (2016): Zwischen Humanwissenschaft und Bio-Science – Emotionen und die moderne Medizin. In: C. Hoffstadt/F. Peschke/M. Nagenborg/ S. Müller (Hrsg.): Nur Emotionen? Einblicke aus Medizin, Kunst und Geisteswissenschaften. Bochum und Freiburg/Brsg. S. 9-29.
- Rosentreter M.: (2013): Zugänge zu Patientensicherheit und Verantwortung bahnen. Ansätze für die Lehre in Studium und Weiterbildung. In: A. Frewer/K. W. Schmidt /L. Bergemann (Hrsg.): Fehler und Ethik in der Medizin. Neue Wege für Patientenrechte. Würzburg. S. 229-264.
- Rosentreter M./Pundt, J. (2013): Patientensicherheit als Qualitätsmerkmal – Qualifizierung als Merkmal von Patientenorientierung. In: J. Pundt (Hrsg.): Patientenorientierung – Wunsch oder Wirklichkeit? Bremen. S. 231-251.
- Rosentreter M.:(2012): Idee und gesellschaftlich konstruierte Wirklichkeit der Medizin. In: C. Hoffstadt/F. Peschke/M. Nagenborg/S. Müller (Hrsg.): Dualitäten. Bochum und Freiburg/Brsg. S. 9-27.
- Rosentreter, M.:(2011): Zwischen Selbstbestimmung und Systemsteuerung: Zur Inanspruchnahme von Leistungen der Gesetzlichen Krankenversicherung durch die Patienten. In: D. Groß/M. Rosentreter (Hrsg.): Der Patient und sein Behandler. Die Perspektive der Medical Humanities. Münster. S. 17-38.
- Rosentreter, M. (2011): Der Sterbeprozess im Spannungsfeld von Kommunikation und Motivation. In: M. Rosentreter/D. Groß/S. Kaiser (Hrsg.): Sterbeprozesse - Annäherungen an den Kassel. S. 189-199.
- Rosentreter, M./Groß, D. (2010): O tempora, o mores (curae mortui) – Der Leichnam zwischen kommerzieller Totenfürsorge und affektiver Trauerbewältigung. In: D. Groß/C. Schweikardt (Hrsg.): Die Realität des Todes. zum gegenwärtigen Wandel von Totenbildern und Erinnerungskulturen. Frankfurt/M. S. 77-110.
- Rosentreter, M. (2009): Aufbahrungsrituale und ihre Bedeutung für die Trauerbewältigung in den westlichen Industriegesellschaften. In: D. Groß (Hrsg.): Die dienstbare Leiche: Der tote Körper als medizinische, soziokulturelle und ökonomische. Kassel. S. 101-106.
Beiträge im Internet
- Rosentreter, M. (2022): Schiefe Argumente in Deutschland zum Ukraine-Krieg. JOURNAL21.CH. URL: https://www.journal21.ch/artikel/schiefe-argumente-deutschland-zum-ukraine-krieg.
- Rosentreter, M.: (2022): Wie demokratisch ist die Pflegekammer, Michael Rosentreter? Pflegestärke. Der Kammer-Podcast für Nordrhein-Westfalen. https://pflegestaerke.letscast.fm/episode/wie-demokratisch-ist-die-pflegekammer-michael-rosentreter
- Verein zur Förderung der Gründung eines Nationalen Gesundheitsberuferats e.V (NGBR, Vorstandsmitglied)
- Deutsche Gesellschaft für Pflegewissenschaft, Sektion Historische Pflegeforschung
- Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe, DBfK Nordwest; Bremer Pflegestammtisch
- Aktionsbündnis Patientensicherheit, APS (Expertengruppe Pflege)
- Johann-Winter Heilkundemuseum e.V. Andernach